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KLINGLER AMRISWIL |
Der Hof befindet sich seit 1934 in der dritten
Generation im Besitz der Familie Klingler, bis Ende der 80er Jahre
mit Milchwirtschaft und Obstbau. Durch den Strukturwandel,
technische Entwicklung und neuer Vorschriften wurde der Betrieb zu
klein für eine ganze Existenz. Zusätzlich wären bauliche Massnahmen
an den Ställen nötig gewesen.
Mein Vater, Jakob Klingler hat sich dann entschieden ein
Damhirschgehege zu bauen und den Betrieb noch im Nebenerwerb zu
führen. 1991 kamen mit zehn Muttertieren und einem Stier die ersten
Hirsche auf den Betrieb, die ersten Jungtiere konnten 1993
geschossen werden und wurden vor allem im eigenen Restaurant Grünau
in Biessenhofen verwertet.
Das Gehege wurde grösser und bereits 1999 konnten wir, Martin und Ruth
Klingler, den Betrieb übernehmen und weiterhin im Nebenerwerb
betreiben.
Unser Betrieb liegt auf 470 m.ü.Meer in Biessenhofen bei Amriswil im
Kanton Thurgau (an der Hauptstrasse Frauenfeld-Arbon) und wird nach
IP-Richtlinien bewirtschaftet. Der Hof hat
9.7 Hektaren landwirtschaftliche Nutzfläche, davon sind 4 Hektaren
für die 100 Damhirsche (50 Muttertiere) eingezäunt. 1.2 Hektaren sind extensive
Ausgleichsflächen und 4.5 Hektaren sind Naturwiesen. Etwa ein
Drittel des anfallenden Heus und Emds wird für die Fütterung der
Hirsche verwendet. Der Rest wird verkauft.
Das Damhirsch Gehege, erbaut 1991, ist unterteilt in 4 Gatter in deren Mitte sich ein kleines Gatter mit dem Stall befindet. Für weitere Infos bezüglich Gehege klicken Sie hier.
neuer Platz für die Damhirsche
Das Futter der Damhirsche besteht aus 80% Gras, Heu und Emd. Die Hirsche haben das ganze Jahr hindurch Möglichkeit am Futtertrauf Heu zu fressen, was auch im Sommer rege genutzt wird wenn es sehr feuchtes Wetter ist. Für weitere Infos bezüglich Fütterung klicken Sie hier.
Veterinärärztliche Behandlungen der Damhirsche können nur bei vorgängiger Betäubung vorgenommen werden. Eine Betäubung ist mit grossem Aufwand verbunden. Die Hirsche werden mit einer Ausnahme (Wurmkur) nicht mit Medikamenten behandelt. Für weitere Infos bezüglich veterinärärztlicher Behandlung klicken Sie hier.
Martin und Ruth